KINDERPNEUMOLOGIE

Dr. med. Gerrit Steinhagen

Kinderkardiologie
Kinderpneumologie
Allergologie
Kinderheilkunde

Rathauscenter
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LUNGENFUNKTION (LUFU)

Spirometrie:

Hierbei wird der Luftstrom beim Atmen gemessen. Neben der Ruheatmung wird bei der Spirometrie eine maximale Aus- und Einatmung durchgeführt. Dabei lassen sich  neben den Strömungswerten wie Peak Flow auch Lungenvolumina wie Vitalkapazität (VC), und die Einsekundenkapazität (FEV1) bei Ihrem Kind bestimmen.

Neben den Messwerten wird die Spirometrie auch graphisch dargestellt. Die geläufigste Darstellung ist die Fluss-Volumen-Kurve. Mit dieser Graphik lassen sich besonders leicht krankhafte Veränderungen sehen. Auch ist die Graphik unerlässlich, um die Mitarbeit Ihres Kindes zu bewerten.

Hier ist auch der größte Nachteil der Spirometrie. Die Messung ist stark von der optimalen Mitarbeit abhängig. Falls Kinder nicht mitarbeiten wollen oder können, kann die Spirometrie nicht durchgeführt werden.

 

Bodyplethysmographie:

Eine weitere Methode der Lungenfunktionsmessung Ihres Kindes ist die Bodyplethysmographie. Diese wird in einer Kabine, welche wie eine kleine Telefonzelle aussieht, durchgeführt. Ein Drucksensor kann die Dehnung oder Kompression des Brustkorbes bestimmen. Damit kann der Atemwiderstand berechnet werden.

Diese Messung ist weniger mitarbeitsabhängig als die Spirometrie und so häufig auch bei kleinen Kindern durchführbar.

Da auch das Luftvolumen in der Lunge bestimmt werden kann, ist es möglich, weitere Messgrößen mit dem Bolyplethymographen zu errechnen.

Zum Beispiel das maximal mögliche Lungenvolumen (Thorakales Gasvolumen) und das nicht ausatembare Restvolumen der Lunge (Residualvolumen RV).